Beschreibung
Rosmarin – beliebte Gewürz-, Heil- und Duftpflanze
Seinen Namen hat der Rosmarin aus dem Lateinischen von „ros marinus“, was „Tau des Meeres“ bedeutet und seine Herkunft vom Mittelmeer begründet. Dort wurde sie etwa 100 nach Christus von Mönchen in den Klöstern angepflanzt und schon damals als Heilpflanze genutzt, ehe sie ein essenzielles Merkmal der mediterranen Küche wurde.
Die Rosmarinpflanze galt fortan als Pflanze der Göttin Aphrodite und wurde zum Symbol der Liebe. In der Volksmedizin nutzte man Rosmarin seit der Antike als Räucherpflanze zur Reinigung der Luft in krankheitsverseuchten Räumen und Krankenhäusern. Die getrockneten Zweige wurden zum Schutz vor Krankheiten aber auch neben Neugeborene gelegt und als Grabschmuck und Beiwerk bei Beerdigungen im alten Ägypten verwendet. Auch als gesegneter Brautkranz fand Rosmarin seinen Einsatz, weshalb er auch heute noch Brautkraut, Weihrauchkraut und Kranzenkraut genannt wird. Sowohl die Blüten als auch die Blätter enthalten viele wertvolle Wirkstoffe, die in der Medizin und Schönheitspflege schon seit jeher bekannt sind.
Auch als Heilpflanze ist Rosmarin schon seit Jahrtausenden bekannt: Als Tee wirkt er gegen Blähungen – im Badewasser regt er die Durchblutung an und reinigt durch seine antiseptische Wirkung infizierte Wunden. Ebenfalls hilft das Kraut bei Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Erschöpfungszuständen und regt die Verdauung an.
Die gesundheitlichen Wirkungen von Rosmarin
Die gesundheitlichen Wirkungen von Rosmarin basieren auf seinen ätherischen Ölen (0.6 bis 1.35 % in der getrockneten Pflanze) und den darin enthaltenen sekundären Pflanzenstoffen wie der Rosmarinsäure, Carnosolsäure, Chlorogensäure, Rosmarinol, Hesperidin, Eucalyptol usw. Für diese Stoffe wurden unglaublich vielfältige Heilwirkungen festgestellt. Unter anderem wirken sie [1, 2, 3, 4]:
- Antibakteriell
- Antiviral
- Antidepressiv
- Antioxidativ
- Antidiabetisch
- Entzündungshemmend
- Cholesterinsenkend
- Krebshemmend
- Harntreibend
- Verdauungsfördernd
Nicht ohne Grund wurde der Rosmarin 2011 zur Heilpflanze des Jahres gekürt – ausschlaggebend dafür war sein großes Anwendungsgebiet. Rosmarin ist daher auch ein beliebtes Hausmittel und wird in der Naturheilkunde unterstützend bei rheumatischen Beschwerden, Erkältungen, Menstruationsbeschwerden, Migräne, Nervosität und Depressionen eingesetzt. Der Duft des Rosmarins gilt ausserdem als konzentrationsfördernd und regt die Gedächtnisleistung an.
Anwendungsempfehlung
- Inhalation: Tief einatmen für einen Energie- und Konzentrationskick.
- Für die Schönheit: Gib einige Tropfen in Dein Duschgel, eine Lotion oder ein Hautpflegeprodukt , genieße den würzigen Duft und die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Achte darauf, dass du keine chemischen Produkte verwendest, da ansonsten auch die ungewünschten Stoffe tiefer in die Haut eindringen können.
- Duftet gut: Trage etwas auf Deine Pulspunkte auf und genieße den energetisierenden Duft.
- Baden: Lasse ein warmes Bad einlaufen und füge 6-8 Tropfen hinzu. Besonders erholsam kann ein Vollbad mit Rosmarin bei Erkältungen, Gelenk- und Muskelschmerzen, Halsstarre und Verspannungen wirken. Durch antiseptische und entzündungshemmende Wirkung des Rosmarin trägt ein Bad zusätzlich zur äusserlichen Wundheilung bei.
- Massage: Verdünne einige Tropfen mit einem Trägeröl und massiere damit den Nacken, Schultern und den Rücken.
Inhaltsstoffe
Salvia rosmarinus* (Rosmarin) Öl aus den Blättern | *100% reines ätherisches Öl
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