Beschreibung
Was ist kolloidales Silber?
Unter kolloidalem Silber versteht man ultrakleine Silberpartikel, die nicht in Wasser gelöst, sondern in einer Dispersion vorliegen.Diese Silberpartikel sind bei einer Größe von zwischen 1 und 100 Nanometern nicht einmal mit einem normalen, leistungsstarken Lichtmikroskop zu erkennen. Jedes Partikel enthält selbst zwischen 1000 und 1 Milliarde Silberatome.
Silber wurde schon in der Antike zu Heilzwecken eingesetzt. In Ägypten, Rom, Griechenland, Persien, Indien und China waren diverse Zubereitungen bekannt. Silbermünzen wurden zum Desinfizieren von Wasser verwendet (heute sind es Silberkugeln in Wassertanks).
Um 1800 kam die Entwicklung silberhaltiger spagyrischer und homöopathischer Präparate auf. Die desinfizierende Eigenschaft machte Silber auch zu einem Mittel zur schnelleren Wundheilung. Daneben wurde das Edelmetall auch zur Konservierung von Lebensmitteln benutzt. Bereits im antiken Orient war diese Technik bekannt.
Mit dem Auftauchen der Antibiotika jedoch wurde das Silber in den Hintergrund gedrängt. Grund dafür waren die hohen Herstellungskosten (Silber ist ein kostbares Edelmetall) und die größtenteils bessere Wirksamkeit der Antibiotika. Zudem können silberhaltige Präparate kaum patentiert werden, wodurch sie für Pharmahersteller wenig interessant sind.
Silber, Antibiotikaersatz, Viren- und Pilzabwehr
Haupteinsatzbereich für kolloidales Silber ist die Milieuarbeit, die mit der Bekämpfung von Bakterien, Viren, Pilzen und Parasiten zusammenhängt. Hier wirkt es wahre Wunder – als Antibiotikaersatz, selbst bei Antibiotikaresistenz, beim MRSA multiresistenten Keim, bei schlecht heilenden Wunden, auch bei starkem Befall mit krankmachenden Keimen wie Pilzen, allen Arten von Parasiten sowie bei viralen Erkrankungen. Doch während immer wieder zu lesen ist, wie gut kolloidales Silber Erreger abtöten kann, könnte seine hilfreiche Wirkung auch anders begründet werden.
Silber und Milieusanierung
Da es keinen sterilen Körper gibt, Erreger immer da sind und auch etwa ein knappes Kilogramm freundliche Bakterien im Darm eines Erwachsenen leben, stellt sich in erster Linie die Frage: Geht es wirklich ums „Abtöten“? Oder wie unterscheidet das kolloidale Silber denn zwischen Freund und Feind? In der Naturheilkunde ist man immer dem Gedanken näher, dass eine Wiederherstellung des gesunden Milieus der richtige Weg ist. Nur ein übersäuertes Gewebe ist entzündungsbereit und bietet allen Formen von Erregern ein gemachtes Nest, indem sich Erreger erst so richtig wohl fühlen und vermehren. Entzieht man ihnen hingegen den Nährboden, ist eine Reduktion der Erreger die praktische Konsequenz. Daher ist kolloidales Silber viel weniger ein „Viren-, Bakterien- oder Pilzkiller“, auch wenn es schnell hilft und man diesen Eindruck gewinnen könnte.
Regenerationsprozesse
Durch seine Milieuarbeit unterstützt kolloidales Silber also bei allen Heilprozessen. Es wirkt außerdem aufs Autonome Nervensystem und dabei reduzierend auf die Aktivitäten des Sympathikus (Anspannung) sowie anregend auf den Parasympathikus. (Entspannung). Auch das bedeutet, dass sämtliche Regenerationsprozesse – sie werden vom Parasympathikus gesteuert – eingeleitet werden. So schnell erste Erfolge kurzfristig zu verzeichnen sind, für einige Indikationen ist es doch erforderlich, eine Kur mit kolloidalem Silber über vier bis acht Wochen zu machen, um entsprechende Milieuänderungen langfristig herbei zu führen. Im basischen Milieu kann sich etwa kein Pilz und kein pathogenes Bakterium halten.
Silber und Klärung der Emotionen
Eine 28-Tages-Kur mit morgens kolloidalem Gold, mittags kolloidalem Eisen und abends kolloidalem Silber wurde schon in alten Mysterienschulen zur Klärung der Emotionen empfohlen.
Silber und Weiblichkeit
Silber hat einen Bezug zum Mond, zum Weiblichen, zum Emotionalen. Man nimmt es wegen seiner bremsenden Wirkung auf den Sympathikus, der tagsüber aktiv ist, abends ein, wenn der Parasympathikus die Regeneration einleitet. Störungen der weiblichen Sexualität hat man vor 80, 90 Jahren noch mit Silber behandelt. Die Anwendung für Probleme mit der Weiblichkeit (auch emotionaler Art) ist Silber speziell abends zu verwenden.
Silberüberschuss und „blaue Haut“
Gleich vorweg muss klargestellt werden: Es kann durch die Anwendung von Silber zu einer Silbervergiftung mit irreversibel blaugefärbter Haut kommen (Agyrie). Doch das nur dann, wenn durch ein unkontrolliertes Herstellungsverfahren vielen Silberpartikeln die Ladung fehlt und man dieses Silber dann mittel oder langfristig zu sich nimmt. Voraussetzung vor allem bei längerfristiger Anwendung ist daher eine Herstellung, die den einzelnen Partikeln eine gleichbleibend hohe Ladung verleiht. Eine Überdosierung ist theoretisch auch dann möglich – doch man müsste mindestens 800 Milliliter auf einmal trinken. Silber verlässt den Körper nach ein bis zwei Tagen wieder über die Niere. Man soll es aber bei Niereninsuffizienz generell meiden. Durch die um vieles aufwändigere Herstellung mit Protonenresonanz wird das sichergestellt. Durch die gebräuchlichere Herstellung mit Elektrolyse, die zwar preislich günstiger ist und bei kurzfristiger Anwendung kein Problem darstellt, wird die notwendige hohe Ladung nicht sichergestellt. Sie wird gar nicht gemessen und ist damit auch nicht kontrollierbar.
Anwendungen als Antibiotikum
Wie wirkt Silber antibiotisch?
Hierzu gibt es eine Studie aus Italien (die noch gar nicht mal so alt ist) und die den Sachverhalt sehr eindrucksvoll verdeutlicht: (1)
In dieser Arbeit wurden die Silbernanopartikel mit Glutathion „beschichtet“ und mit Gram-negativen und -positiven Stämmen in Kontakt gebracht. Die Forscher beobachteten dann eine Interaktion der Nanopartikel mit den Replikationsmechanismen in beiden Bakterienzellarten.
Grund für die bakterizide Wirkung der Nanopartikel ist ihre Fähigkeit, in die Bakterienzellen einzudringen und dort mit den Zellorganellen zu interagieren. Laut Aussagen der Forscher war dieser Mechanismus besonders deutlich bei Escherichia coli zu beobachten. Bei Staphylococcus aureus jedoch verhindert eine dicke Peptidglycanschicht das Eindringen der Silberpartikel in die Zelle, was den antibakteriellen Effekt bei diesem Bakterium deutlich einschränkt. Beschränkte antibakterielle Effekte bei diesem Bakterium basierten auf einer Interaktion mit den Zellwänden bzw. deren Oberflächen.
Diese Arbeit gibt einen deutlichen Hinweis, dass das kolloidale Silber zwar wirkungsvoll sein kann, aber dass es auch Beschränkungen gibt, deren Natur bislang noch nicht eindeutig beschrieben worden ist. Dies ist wohl auch mit ein Grund, warum die Anwendungen von kolloidalem Silber immer noch konträr diskutiert werden.
Bestätigt werden die Ergebnisse durch eine andere Untersuchung der Universität Abakaliki/Nigeria:
Antibacterial efficacy of colloidal silver alone and in combination with other antibiotics on isolates from wound Infections, Iroha, I. R., Esimone, C. O., Orji J. O.and Imomoh, O. O., Scientific Research and Essay Vol. 2 (8), pp. 338-341, August 2007;( 2)
Die Forscher isolierten Keime (Escherichia coli und Staphylococcus aureus) aus menschlichen Wunden und testeten die Wirkung von kolloidalem Silber auf die Erreger. Auch hier wiesen die Wissenschaftler eine Hemmung des Bakterien-Wachstums nach. Die gleichzeitige Gabe von Antibiotika beeinträchtigte die Wirkung beider Präparate nicht. Kolloidales Silber hemmt spezifisch die prokaryotischen (bakteriellen) Enzyme der Zellatmung und der Replikation.
Wer noch etwas lernen möchte kann sich gerne diese Videos dazu anschauen:
Rechtliches: Aufgrund der Bestimmung der Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates (ER) Nr. 1924/2006 über nährwert – und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel können wir die Einnahme dieses Produktes nicht empfehlen. Es ist deshalb nur für Pflanzen, Tiere und Maschinen geeignet.
Es handelt sich bei den Aussagen ausdrücklich zum großen Teil um Beobachtungen und nicht um bereits abgeschlossene und wissenschaftliche Forschung.
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