Beschreibung
Eine besonders gute Qualität
Im Sommer, vor dem Eintreffen der neuen Ernte, zuckern die Feigen vermehrt aus, was die Qualität jedoch nicht beeinträchtigt. Ganz im Gegenteil: Die Auszuckerung stellt einen ganz natürlichen Vorgang dar. Bei der Trocknung der Früchte bleibt eine Restfeuchtigkeit bestehen, die sich im Laufe der Aufbewahrungszeit immer weiter verringert und nach außen tritt. Mit diesem Wasser gelangt auch der Fruchtzucker auf die Außenfläche der Trockenfrucht, der dann dort trocknet und als weiße Schicht zu sehen ist. Diese Auszuckerung belegt die Naturbelassenheit und biologische Qualität der Trockenfrüchte.
Ein Snack für die Gesundheit
Feigen haben wenig Säure und sind ein Segen für die Verdauung. Mit ihren vielen kleinen Kernen liefern sie dem Darm viele gesunde Ballaststoffe. Daher lassen sich Feigen auch gut gegen Verstopfung einsetzen. Dafür können Sie abends einfach einige getrocknete Früchte mit Wasser bedenken, über Nacht stehen lassen und morgens nüchtern mitsamt des Einweichwassers verzehren.
Die Feige hat eine leicht abführende Wirkung – dies ist aus der Erfahrungsheilkunde bekannt. Nun wurde sie in einer Studie an 78 Personen auf ihre Wirksamkeit bei Verstopfung untersucht. Die Probanden nahmen während acht Wochen jeweils drei Mal täglich vor den Mahlzeiten entweder 100 g einer Feigenpaste oder ein Placebo ein.
Feigen werden seit 5000 Jahren angebaut
Bereits in der Bibel wird der Feigenbaum (Ficus carica) erwähnt: Als einzige Pflanze im Garten Eden wird er namentlich genannt. Er steht daher symbolisch für das Paradies. Seine Blätter dienten Adam und Eva als Kleidung, als sie vom Baum der Erkenntnis assen und sich daraufhin ihrer Nacktheit bewusst wurden.
Feigenbäume wurden bereits 3000 v. Chr. in Mesopotamien (heute Irak und Türkei) angebaut und gehören damit zu den ältesten Kulturpflanzen. Von Mesopotamien aus sollen sie nach Griechenland und in den gesamten Mittelmeerraum gelangt sein. Zu den grössten Feigenproduzenten gehören noch heute die Türkei, Ägypten, Algerien und Marokko. Auch Trockenfeigen stammen meistens aus diesen Ländern, wo sie noch traditionell an der Sonne getrocknet werden.
Schon bei den alten Römern galt die Feige als Grundnahrungsmittel – vor allem getrocknet soll sie aufgrund ihrer langen Haltbarkeit in allen Bevölkerungsschichten sehr beliebt gewesen sein. Und auch heute ist die Feige – ob frisch oder getrocknet – ein wichtiger Bestandteil der Ernährung rund um das Mittelmeer und in weiten Teilen der Welt.
Durchschnittliche Nährwerte pro 100g:
Energie | 1188 kJ / 284 kcal |
Gesamtfett | 0,5 g |
davon gesättigte Fettsäuren | 0,5 g |
Kohlenhydrate | 59,3 g |
davon Zucker | 59,3 g |
Ballaststoffe | 12,5 g |
Eiweiß | 4,3 g |
Salz | 0,010 g |
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