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Ashwagandha – Die Wirkung des indischen Ginsengs

Lang, lang ist’s her.. Der wissenschaftliche Name der Pflanze um die es gehen soll, lautet Withania somnifera, sie ist auch als ...

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Lang, lang ist’s her..

Der wissenschaftliche Name der Pflanze um die es gehen soll, lautet Withania somnifera, sie ist auch als Schlafbeere, indischer Ginseng oder Winterkirsche bekannt. Ursprünglich aus Indien, Afrika und dem Mittelmeerraum stammend wird sie seit über 3000 Jahren in der ayurvedischen Medizin verwendet. Der uns geläufigste Name – nämlich „Ashwagandha“, kommt aus dem Sanskrit und bedeutet „Geruch des Pferdes“. Oder „Duft des Pferdes“. Nicht so lecker? Naja, das ist aus mehreren Gründen so, zum einen ist der Wurzelgeruch recht intensiv, das könnte also ein Grund sein, zum anderen ist es eine Anspielung auf die Kraft der Tiere. Es wurde nicht nur die körperliche Ausdauer und Stärke des Pferdes gemeint, sondern auch die „sexuelle Kraft“.

Die sexuelle Kraft eines Pferdes

Pferde gelten in vielen Kulturen als Symbol für Stärke, Ausdauer und, ja, auch für eine gewisse „männliche“ Energie. Die Verbindung zwischen Ashwagandha und dieser „kreativen“ Energie wurde schnell deutlich. Die Pflanze wurde als ein natürliches Aphrodisiakum angesehen, das nicht nur bei Müdigkeit und Erschöpfung hilft, sondern auch die „Zeugungskraft“ stärkt – eine Anspielung auf die Fruchtbarkeit und die sexuelle Vitalität, denn nicht nur Verlangen und Ausdauer, selbst die Zeugungskraft soll durch die legendäre Pflanze zunehmen. Vielleicht hatten die alten Heiler auch den Eindruck, dass Ashwagandha die Männer besonders „auf Touren“ bringt, ähnlich wie ein Pferd, das unermüdlich durch die Welt galoppiert. Einige klinische Studien konnten eine Erhöhung der Spermienanzahl und Testosteronwerte bestätigen.

Achtung Verwechslungsgefahr! Aufgrund der Ähnlickeit wird die giftige Ashwagandhabeere mit Physalis vertauscht.

Die Wirkung des indischen Ginsengs

In einer Übersichtsarbeit des Los Angeles College of Chiropractic aus dem Jahr 2000 werden zahlreiche therapeutische Wirkungen von Ashwagandha aufgeführt, darunter:

  • Schlafförderung
  • Angstlösung
  • Stressreduktion
  • Unterstützung bei Demenz
  • Immunmodulation
  • Antioxidative Wirkung
  • Förderung der Blutbildung
  • Entzündungshemmung
  • Anti-Tumor-Effekte
  • Anti-Aging-Wirkung (durch Erhöhung des DHEA-Spiegels, eines Anti-Aging-Hormons)
  • Positive Auswirkungen auf den Hormonhaushalt, das Herz-Kreislaufsystem und das zentrale Nervensystem

Des Weiteren wird in der genannten Arbeit berichtet, dass Toxizitätsstudien gezeigt haben, dass Ashwagandha ein sicheres Mittel ist, das nur wenige oder sogar gar keine Nebenwirkungen aufweist. Weitere Informationen zu möglichen Nebenwirkungen finden Sie weiter unten.

Die Wirkungen des indischen Ginsengs sind vielfältig. Wir wollen auf einige Punkte eingehen..

Fahr mal einen Gang runter!

Ashwagandha ist ein starkes Adaptogen. Adaptogene sind biologisch aktive Stoffe, die den Körper in der eigenen Funktion unterstützen und helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen (engl. to adapt, sich anpassen). Andere Adaptogene helfen dabei sich an höhere Belastungszustände anpassen zu können, Ashwagandha hilft dem Körper hingegen dabei runterzufahren und sich zu entspannen. Die Pflanze kann somit übermäßige Stressreaktionen des Körpers abpuffern. Die Widerstandskraft gegenüber physischen, emotionalen und mentalen Belastungen könnte somit gestärkt werden.

Ashwagandha und die Nerven

Die Pflanze hat nachweislich eine beruhigende Wirkung auf den Körper und Geist. Sie senkt den Cortisolspiegel, also das Stresshormon, und wirkt entspannend auf das Nervensystem, ohne eine starke Sedierung hervorzurufen. Studien belegen zudem, dass sie zur Linderung von Angstzuständen und leichten Depressionen beitragen kann. Darüber hinaus zeigt sich eine positive Wirkung bei Stresssymptomen und innerer Unruhe. Besonders Menschen mit generalisierten Angststörungen (GAD) könnten von ihren beruhigenden Eigenschaften profitieren.

Wirkung auf einen gesunden Schlaf

Die Pflanze unterstützt einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus und trägt zur Verbesserung der Schlafqualität bei, ohne am Morgen ein Gefühl der Benommenheit zu verursachen.  Auch tiefere Schlafphasen sollen somit möglich werden, der Schlaf im Allgemeinen soll erholsamer und tiefer werden. Sie kann besonders hilfreich bei Schlaflosigkeit (Insomnie) sein und so zu einem erholsameren Schlaf beitragen. Für eine optimale Wirkung wird empfohlen, sie etwa 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen einzunehmen.

Vorteile für Sportler

Das denkt man vielleicht nicht, weil man ja eher an Entspannung und Schlaf denkt, aber es ist schon logisch, dass die Pflanze auch dabei helfen kann, deine körperliche Leistungsfähigkeit auf das nächste Level zu bringen. Klar, durch tiefere Entspannungsphasen, unterstützt sie den Kraftaufbau und fördert die Muskelregeneration, sodass du nach intensiven Workouts schneller wieder fit bist. Studien zeigen, dass sie sowohl die Muskelmasse als auch die Muskelkraft steigern kann – ein echter Gamechanger für alle, die ihre sportlichen Ziele erreichen wollen. Die Pflanze hilft auch, Trainingsstress und Muskelermüdung zu reduzieren, sodass man länger durchhalten kann, ohne dass die Muskeln frühzeitig schlapp machen. Ein weiterer Vorteil ist die verbesserte Sauerstoffversorgung der Muskeln, was nicht nur die Ausdauer steigert, sondern auch die Gesamtleistung optimiert.

Kognitive Funktion & Gehirngesundheit

Ashwagandha hilft, die Konzentration zu steigern, sorgt für geistige Klarheit und kann das Gedächtnis sowie die Lernfähigkeit verbessern – perfekt für lange Arbeitstage, intensives Lernen oder kreative Projekte. Es schützt dabei das Gehirn vor oxidativem Stress, der eine Rolle beim Alterungsprozess und bei kognitiven Einschränkungen spielt. Studien zeigen, dass besonders ältere Menschen von der Verbesserung der kognitiven Funktionen profitieren könnten. Zudem gibt es Hinweise darauf, dass sie sogar bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer unterstützend wirken könnte. 

Unterstützung des endokrinen Systems

Auch die hormonelle Balance profitiert womöglich von der Einnahme. Denn die Pflanze hilft, den Cortisolspiegel zu regulieren – das Stresshormon, das in stressigen Zeiten oft aus dem Gleichgewicht gerät – und unterstützt so die Funktion der Nebennieren. Bei Männern kann sie gesunde Testosteronwerte fördern und sogar die Fruchtbarkeit sowie die Spermienqualität verbessern, was sie zu einem wertvollen Verbündeten für die männliche Gesundheit macht. Bei Frauen wirkt sie ausgleichend auf das hormonelle Gleichgewicht und kann bei den lästigen Symptomen des prämenstruellen Syndroms (PMS) und der Menopause Linderung verschaffen. Diese Pflanze sorgt also dafür, dass das endokrine System im Einklang bleibt und der Körper in stressigen oder hormonellen Umstellungen gut funktioniert.

Ashwagandha vs. Schulmedizin

Ashwagandha zeigt eine angstlösende Wirkung, die in verschiedenen Studien belegt wurde. Bereits 2000 zeigte eine Studie an Ratten, dass der Wurzelextrakt in nur fünf Tagen eine ähnliche Wirkung wie das Medikament Lorazepam hatte. Eine klinische Studie mit 39 Teilnehmern bestätigte diese Wirkung bei Menschen: 88 % der Ashwagandha-Gruppe berichteten von einer signifikanten Verbesserung ihrer Symptome im Vergleich zu 50 % in der Placebogruppe. In einer weiteren Studie von 2008, die die Wirkung bei chronischem Stress untersuchte, konnte Ashwagandha den Cortisolspiegel signifikant senken und den DHEA-Spiegel erhöhen, was mit einer besseren Stressbewältigung und einer Verringerung der Stresssymptome einherging. Höhere Dosen führten zu besseren Ergebnissen, wobei die Wirkung bei Dosierungen von 250 mg zweimal täglich am stärksten war.

Schilddrüsenunterfunktion

Bei einer Schilddrüsenunterfunktion kommt es häufig zu Erschöpfung und Müdigkeit, was dazu führen kann, dass man skeptisch gegenüber der Einnahme von Ashwagandha ist. Doch die Schlafbeere fördert in erster Linie einen guten Schlaf, ohne dabei tagsüber eine zusätzliche Müdigkeit zu verursachen.

Da eine Schilddrüsenunterfunktion auch durch stressbedingte Überlastung entstehen kann, könnte Ashwagandha als Adaptogen hier hilfreich sein. Die Pflanze ist dafür bekannt, stressbedingte Erschöpfung, wie sie zum Beispiel bei einem Burnout auftritt, zu lindern. Zudem soll sie die Produktion von Schilddrüsenhormonen anregen, wobei diese Wirkung wissenschaftlich noch nicht vollständig bestätigt ist.

Ashwagandha im Ayurveda

Im Ayurveda gibt es drei „Doshas“ (Energien), die das körperliche und geistige Wohlbefinden beeinflussen: Vata, Pitta und Kapha. Ashwagandha kann helfen, diese Doshas ins Gleichgewicht zu bringen.

Vata-Störung: Wenn Vata aus dem Gleichgewicht ist, fühlt man sich oft gestresst, ängstlich und hat Schlafprobleme. Ashwagandha beruhigt diese Unruhe und unterstützt bei Symptomen wie Nervosität, Schlaflosigkeit und Verdauungsproblemen. Um Vata zu stärken, sollte man warme, leicht verdauliche und süße Nahrungsmittel bevorzugen.

Pitta-Störung: Pitta wird von Hitze und Intensität bestimmt. Bei einem Ungleichgewicht fühlt man sich gereizt, kann unter Hautproblemen oder Sodbrennen leiden. Ashwagandha hilft hier nicht direkt. Stattdessen sollte man kühlende Lebensmittel wie Obst, Gemüse und Kokosmilch wählen und scharfe oder saure Speisen meiden.

Kapha-Störung: Kapha ist mit Schwere und Trägheit verbunden. Wenn Kapha aus dem Gleichgewicht gerät, führt es zu Übergewicht, Schleimbildung und Antriebslosigkeit. Ashwagandha hilft, diese Symptome zu lindern, indem es die Energie im Körper anregt. Man sollte leichte, bekömmliche Nahrungsmittel wählen und fettige oder süße Speisen vermeiden.

Einnahme

Zur Einnahme während der Schwangerschaft gibt es eine unzureichende Studienlage, die Einnahme wird daher nicht empfohlen. Manche Menschen reagieren mit Durchfall. Im Ayurveda gibt es keine spezifischen Warnhinweise, wenn die Pflanze richtig angewendet wird. Es wird betont, dass Ashwagandha nicht hormonell wirkt, sondern lediglich regulierend. Bei einer Schilddrüsenüberfunktion ist die Pflanze jedoch nicht geeignet. Aufgrund des hohen Eisengehalts sollte Ashwagandha auch bei Eisenüberschuss vermieden werden.

Für neurologische Erkrankungen, Neuralgien, Schlafstörungen oder zur Förderung der geistigen Leistungsfähigkeit wird oft empfohlen, Ashwagandha zusammen mit einem Teelöffel Ghee (ayurvedisches Butterschmalz) – vegane Alternative Kokosöl – und warmer Pflanzenmilch oder Wasser einzunehmen, da es so die Transportkanäle im Körper reinigen soll. Zur allgemeinen Stärkung, auch bei Kindern, hat sich die Kombination mit Mandelmilch bewährt.

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