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Liebe das Selbst

Ego und Liebe können nicht zusammen existieren “Wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die ...

lara

Ego und Liebe können nicht zusammen existieren

“Wenn dich jemand auf deine rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin.” 

Der Klassiker, oder? 

Mir ist aufgefallen, dass in der Kirche, in der Gesellschaft und in sämtlichen Traditionen der Welt eigentlich immer nur von Nächstenliebe gesprochen wird. Den meisten von uns ist beigebracht worden, dass es gut ist, die anderen gut zu behandeln, die anderen zu lieben. Mit dem Hintergrund, dass wir dann auch gut behandelt zu werden und diese Liebe erwidert bekommen. 

Selbstliebe hingegen ist nicht unbedingt etwas, was häufig thematisiert wird, es geht dann eher um Narzissmus, übertriebene Selbstliebe und Selbstfürsorge – und das wird dann wieder kritisiert.  Zur Selbstliebe gehört nämlich dazu, „nein“ zu sagen, manchmal auch anderen vor den Kopf zu stoßen und schlicht die eigenen Grenzen zu kennen und dafür einstehen zu kennen. 

Wer aus Selbstliebe handelt, wird nicht selten als Egoist bezeichnet und bekommt wenig Verständnis. 

Leitfiguren 

Wir haben dann Rollenbilder wie Mutter Theresa, die ja bekanntlich alles für andere macht, die andere über sich stellt und wir denken: so muss ein guter Mensch wohl sein, er muss anderen helfen und er vergisst dabei sich selbst. 

Und dann versuchen wir auch gute Menschen zu sein und manchmal reicht es dann aber, dann bekommen wir nicht das, was wir uns versprochen haben von unserer Aufopferung und dann rasten wir aus, und vielleicht werden wir dann sogar wirklich selbstsüchtig und rücksichtslos. Und wir sind enttäuscht weil wir nicht das bekommen, was wir erwartet haben. 

Und irgendwie ist zum Schluss nirgendwo wirkliche Liebe. Wir suchen sie überall, aber wir finden sie einfach nicht. Warum? Im Prinzip sagen dir alle: „liebe die anderen, nicht dich selbst.“ Oder: „Liebe deinen nächsten wie dich selbst.“ 

Und das tust du dann auch, nur das du dich selbst nicht liebst. Und dann suchst du die Liebe bei den anderen, die auch leer sind. 

Unsere (Ein-)Bildung 

Und auch in der Schule lernen wir, das wir uns selbst nicht lieben sollen. Nicht dass das wörtlich jemand sagt, aber wir müssen uns anstrengen um Anerkennung und Liebe zu bekommen. Wir sind – wenn wir nichts tun – nicht gut genug. Wir müssen jemand sein, jemand werden, etwas aus uns machen – als wäre Liebe und Respekt kein Geburtsrecht. 

Und in den meisten Elternhäusern ist es das gleiche, nur bei bestimmten Verhalten wirst du angenommen, ansonsten bist du kein gutes Kind und du bekommst Ärger. 

Die Verurteilungskette 

Wir wachsen auf mit so vielen Urteilen über uns. Wir werden in so viele Schubladen gesteckt. Und wir nehmen uns diese Urteile so sehr zu Herzen, denn wir wollen nichts anderes als geliebt werden. Und wenn wir älter sind, dann machen wir damit weiter, wir kritisieren uns und fügen uns damit selbst den schaden zu. 

Und weil wir unsere eigenen Fehler deutlich sehen, sehen wir die Fehler der anderen auch so leicht. Uns selbst vergeben wir für unsere Fehler nicht oder nur sehr widerwillig, also sind wir zu den anderen auch hart und wir kritisieren was das Zeug hält. 

Wir verschwenden so viel Zeit damit, andere zu verurteilen und über andere zu reden. Ja, du findest sogar jede Menge Fehler und übertreibst diese noch und lässt sie möglichst groß erscheinen. 

Der Witz dabei: Für uns war diese Kritik die Liebe, die wir bekommen haben, also kritisieren wir und denken wir geben damit Liebe.  Man kann es also wirklich niemanden übel nehmen. Darum gibt es so viel Kritik und einen solchen Mangel an Liebe.

Die Nächstenliebe ohne Maske 

Und so sieht die Nächstenliebe dann oft in Wahrheit aus. Es sind Menschen die es aus einem Mangel heraus tun: „guckt mal wie gut ich bin, ich bin spirituell, fast wie Mutter Theresa und ich bin außergewöhnlich. Ich bin ein Diener der Menschheit, ganz klar etwas besseres!“ 

Doch so jemand hat nichts zu schenken, denn er möchte wieder etwas zurückbekommen. Es ist ein Handel gegen Aufmerksamkeit und Lob, er tut es für sein Image. Bekommt er nichts zurück, dann wird er wütend und fühlt sich benutzt. 

Wenn der Mensch sich selbst nicht liebt, dann ist seine ganze Liebesfähigkeit zerstört, dann ist das was er für liebt hält, nichts weiter als eine Pseudoliebe.

Durch den Versuch, andere zu lieben, ohne sich selbst zu lieben, erst durch diese Bemühung, entsteht das Ego.

Mehr als genug 

Wer sich selbst liebt, genießt die Liebe so sehr und sie macht ihn so glücklich, dass die Liebe anfängt überzufließen und auch andere zu erreichen. 

Es kann gar nicht anders sein! 

Wer in der Liebe lebt, der muss sie mit anderen teilen. Er kann sie nicht für sich behalten, es ist ein automatisches Überfließen, ohne Hintergedanken. Man kann nicht immer nur sich selbst lieben, denn eines wird absolut klar: Wenn es so schön und ungeheuer ekstatisch ist, einen Menschen, sich selbst, zu lieben – wie viel mehr Ekstase hat man noch zu erwarten, wenn man erst anfängt, seine Liebe mit vielen Menschen zu teilen. 

Langsam können dann die Wellen immer größere Kreise ziehen. Zuerst liebst du andere Menschen, dann fängst du auch an, die Tiere, die Vögel, die Bäume, die Felsen zu lieben. Du kannst das ganze Universum mit deiner Liebe erfüllen. Ein einziger Mensch reicht aus, um das ganze Universum mit Liebe zu füllen – so wie ein einziger Stein den ganzen See mit Wellen zu füllen vermag. 

Ein kleines Steinchen!

Und jetzt habe ich ein schönes Zitat: 

„Und wenn deine Seele ihre volle Kraft erlangt hat, dann weißt du, dass du nicht stirbst, dass du unsterblich bist, dass du ewig bist. Die Liebe gibt dir den ersten Blick in die Ewigkeit. Die Liebe ist die einzige Erfahrung, die alles Zeitliche transzendiert – darum haben Liebende keine Angst vor dem Tod. Die Liebe kennt keinen Tod. Ein einziger Augenblick der Liebe ist mehr als eine ganze Ewigkeit.“

Das hört sich ein bisschen kitschig an, zugegeben. Aber für mich steht so viel Wahrheit in diesen Zeilen. 

Und dabei bleibt das immer gleich. Die Liebe muss mit diesem ersten Schritt beginnen: Liebe dich selbst. Verurteile dich nicht. Man hat dich so sehr verurteilt und all diese Urteile hast du dir zu Herzen genommen. 

Verurteile nicht und respektiere dich selbst. Hör dir selbst zu und achte auf dich. Achte auf dich und dann auf die anderen. 

Denn dann kannst du die anderen auch respektieren, durch deine Selbstliebe weißt du: »Die anderen sind genau wie ich. So wie ich mich über Liebe, Respekt und Würde freue, genauso freuen sich auch die anderen.«

Und wenn ihr mich fragt…

Da ist System im System 

Nur ein Buddha kann sagen: »Liebe dich selbst.« 

Kein Politiker, kein Priester, niemand mit Macht über andere  könnte damit einverstanden sein, denn das wäre gefährlich für sie. Wenn man es den Menschen verwehrt, sich selbst zu lieben, wird ihre spirituelle Kraft, ihre Seele von Tag zu Tag schwächer. In der Schule schneidet man die Liebe direkt an der Wurzel ab. 

Und kein Staat, keine Kirche, kein Establishment hat je gewollt, dass die Menschen eine starke Seele haben, denn ein Mensch mit spiritueller Energie wird immer rebellisch sein und er wird nicht leicht zu kontrollieren sein, er wird seinen eigenen Willen haben. Denn Liebe macht frei, rebellisch und sogar revolutionär. 

Durch ein hohes Maß an Selbstliebe wird es schwer dich zu täuschen, ausbeuten oder zu unterdrücken. Denn du hast deinen eigenen Kompass in dir integriert, du bist nicht auf andere angewiesen. 

Ohne Selbstliebe ist es schwierig alleine zu sein. 

Liebe deinen Körper, liebe deinen Verstand. Liebe all deine Funktionen, deinen ganzen Organismus. Mit »Liebe« ist gemeint, alles zu akzeptieren, wie es ist. Versuche nichts zu unterdrücken. Wir unterdrücken nur, was wir hassen. Wir unterdrücken nur etwas, das wir nicht wahrhaben wollen. 

Unterdrücke nichts, denn wie willst du es beobachten, wenn du es unterdrückst? Wir können unserem Feind nicht ins Auge sehen, nur unserem Liebsten. 

Nur wenn du ein Liebhaber deiner selbst bist, kannst du dir in die Augen schauen, ins eigene Gesicht, in die eigene Wirklichkeit. 

Meditation und Liebe 

Ich bin kein großer Fan von der herkömmlichen Vorstellung von Meditation. Setz dich auf deinen arsch, sei still und denke nichts. Dann gehts dir gut! Und dann gib noch ein bisschen Liebe dazu. Wenn du schon rumsitzt. 

Das funktioniert nicht bei jedem. Bei manchen tut es das übrigens – also probier es gerne mal aus. 

Was aber wichtig ist: was bringt es dir, zu meditieren wenn du danach direkt wieder ins unbewusste gehst? Wenn du danach wieder anfängst dich nicht zu lieben, dich zu kritisieren? 

»Beobachte!«

– Das ist Buddhas Weckruf. Er meint damit: Sei aufmerksam, sei bewusst, sei nicht unbewusst! 

Beobachten bedeutet Meditation, es ist Buddhas Bezeichnung dafür. Verhalte dich nicht wie im Schlaf. Benimm dich nicht ständig wie eine Maschine, wie ein Roboter. Sei lebendig.

Zuallererst und immer: Liebe dich selbst, dann erst folgt: Beobachte – heute, morgen, immer. Beobachten heißt nicht denken, hör auf alles zu zerdenken.  

Entbinde deinen Verstand von der Aufgabe, dafür zu sorgen, dass du und jeder und alles so wird, wie du es willst, um dich innerlich besser zu fühlen. Er ist für diesen Job nicht geeignet, entlasse ihn und du machst dich zugleich von deinen inneren Problemen frei. Hör gar nicht mehr hin, wenn er dir sagt, dass du nicht gut genug bist, dass du etwas tun musst, damit alles okay ist. Hör nicht mehr hin, wenn er dir sagt, dass du schon wieder etwas verändern musst. Alles ist gut so wie es ist, jetzt in diesem moment. Hör auf zu glauben, dass du defekt bist und dein Verstand dich reparieren muss. Fang an dich JETZT selbst zu lieben und schaffe dir ein liebevolles Umfeld. 

Wie fange ich an mich selbst zu lieben? 

Mein Vorschlag: 

Anstatt dich dauerhaft mit deinen Problemen auseinanderzusetzen, gib der Liebe mehr Energie. 

Mache die Liebe zu einem großen Fest. Stecke deine ganze Energie in die Liebe, ohne an die Zukunft zu denken. Solange du jemanden liebst, halte dich nicht zurück! 

Wenn du dich auf den Liebesakt total einlässt, ohne irgendetwas zurückzuhalten, wenn du völlig darin aufgehst, wird dein ganzer Körper, dein ganzes Wesen lebendig; du bist wild, schreist und singst und weinst und lachst – alles zusammen. Dann spürst du, wie ein großer innerer Frieden entsteht, so dass dich nichts mehr ablenken und nichts mehr stören kann. Mache die Liebe zum Fest, und du musst gar nicht mehr so viel denken, vieles was dich stört wird verschwinden.

Gib dir bewusst Liebe und integriere das in deinen Alltag. Du wirst niemals perfekt sein, du wirst dich niemals perfekt fühlen, niemals zum Ende kommen.

Hier ist die ganze Psychoanalyse stecken geblieben: Sie behandelt die Symptome als Probleme und beginnt, die Symptome zu ergründen, sie zu analysieren. Du kannst die Zwiebel immer weiter schälen, du kannst immer weiter machen, eine Schicht nach der anderen, und dann die nächste Schicht. Hast du schon einmal jemanden getroffen, der wirklich psychoanalysiert ist? 

Es gibt keinen einzigen Menschen auf der Erde, dessen Psychoanalyse abgeschlossen ist. Es kann gar nicht sein! Jahrein, jahraus kannst du zum Analytiker gehen, und es gibt immer etwas zu erforschen.

Geh direkt in die Liebe! Und beobachte dann, nicht anders herum. 

Und fang am besten heute damit an. Denn meistens handeln wir so, als hätten wir zu viel Zeit! Aber wir haben nicht zu viel Zeit. Wir haben nicht genug Zeit, um zu wachsen und uns unseres Daseins zu erfreuen. Wir haben nicht genug Zeit zu lieben. 

In diesem Sinne 

Alles liebe <3

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