Beschreibung
Lithium
Schon aus der Antike gibt es Hinweise, dass lithiumhaltiges Quellwasser genutzt wurde, um Manien zu heilen. Aus dem 5. Jahrhundert n. Chr. datieren Berichte über die stimmungsaufhellende Wirkung bestimmter – lithiumhaltiger – Mineralwässer. In der Schulmedizin kommen einige Lithium-Salze zur Anwendung bei bipolaren Affektstörungen, Manie, Depressionen und Cluster-Kopfschmerzen. Allerdings sind diese Salze im Gegensatz zu dem in Heilwässern vorkommendem Lithium mit Nebenwirkungen verbunden.
Die allgemeine Gehirngesundheit
Während die meisten Menschen Lithium mit der Gesundheit des Gehirns in Verbindung bringen, verstehen Sie vielleicht nicht, wie sehr es hilft.
Das Mineral kann die graue Substanz in der präfrontalen Kortexregion des Gehirns – der Teil, der mit Emotion, Denken und Persönlichkeit verbunden ist – bei ansonsten gesunden Menschen ebenso wie die weiße Substanz verstärken. (1) Forscher schlugen vor, dass Lithium dies tut, indem es das Gehirn stimuliert, neue Stammzellen zu erzeugen, die sich dann zu Neuronen entwickeln.
Die Knochengesundheit
Die Wirkung von Kalzium und Phosphor, zwei Mineralien, die in die Knochenbildung integriert sind, kann durch eine Lithium-Supplementierung verstärkt werden. (4) Einige Untersuchungen deuten auf das Potenzial von Lithium hin, die Knochenfestigkeit zu fördern. (5)
Andere Studien haben ergeben, dass Lithiumchloridsalz die Heilung von Knochenbrüchen unterstützt, indem es den “Wnt-Signalweg” aktiviert – eine Art und Weise, wie der Körper kommuniziert, um beschädigtes Gewebe, einschließlich Knochen, zu reparieren. (6) Diese Heilwirkung beobachteten die Wissenschaftler jedoch erst, wenn eine Fraktur auftritt. Lithiumchlorid half auch bei der Heilung von geschädigten Knorpeln. (7)
Die Konzentration und Aufmerksamkeit
Eine randomisierte, doppelblinde Studie ergab, dass Lithium bei den häufigsten Symptomen einer kurzen Aufmerksamkeitsspanne und sogar bei sekundären Symptomen wie Stimmungsschwankungen wirkt. (8)
Die Gesundheit des Immunsystems
Lithium hat eine starke immunschützende Wirkung haben kann, die gleichzeitig immunstimulierende Eigenschaften ausübt und dem Körper hilft, schädlichen Organismen zu widerstehen. (9)
Lithium scheint den Prostaglandinspiegel zu normalisieren – winzige Signalgeber in jeder Zelle des Körpers, die eine Vielzahl von Stoffwechselvorgängen modulieren. (10)
Lithium zeigt einen grundlegenden Einfluss auf die Aktivierung des Immunsystems, speziell bei Virusinfektionen. Lithium hemmt die Vermehrung von Herpes-Viren, Eppstein Barr und anderer DNA-Viren. Auch auf das Wachstum von Hefepilzen wurden hemmende Einflüsse festgestellt. Gemeinsam mit Zink steigert Lithium die Zellimmunität. Es erscheint immer gesicherter, dass Lithium die T-Helfer-Zellen zur vermehrten Bildung von AlphaGlobulinen anregt (T-Helfer-Zellen gehören zu den weißen Blutkörperchen, sie sind für das Erkennen von Antigenen zuständig und leiten eine entsprechende Immunantwort ein; Globuline sind Proteine des Blutplasmas und ihre Hauptaufgabe besteht in der Immunität gegen Fremdkörper). Damit stellt sich Lithium als eine enorme Stütze des Immunsystems dar.
Die Lebenserwartung
Spannende Forschungen aus Japan zeigten eine starke Korrelation zwischen Lithium und der Lebenserwartung (11):
Die regelmäßige Aufnahme von Lithium wirkt lebensverlängernd. Bereits geringe Mengen des Spurenelementes zeigen eine deutlich lebensverlängernde Wirkung, so das Ergebnis einer gemeinsamen Studie von Ernährungswissenschaftlern der Friedrich-Schiller-Universität Jena und japanischen Kollegen. Gemeinsam analysierten sie die Sterberate in 18 japanischen Gemeinden, wobei parallel der jeweilige Lithiumgehalt des Leitungswassers erfasst wurde. Bei der Untersuchung der Zusammenhänge zwischen dem Lithiumgehalt des Trinkwassers und der Sterberate habe sich herausgestellt, dass die Sterberate in den Gemeinden deutlich geringer ausfällt, in denen mehr Lithium im Leitungswasser vorkommt.
Insbesondere reduzierte Lithium schädliche freie Radikale im Hippocampusteil des Gehirns, obwohl die Studie ergab, dass das Mineral den Auswirkungen von chronischem Stress nicht vollständig entgegenwirken kann. (12)
Die kognitive Funktion
Lithium regt Neuronen zur Bildung von Synapsen an, welche die Verbindungen zwischen den Nervenzellen sind. Wissenschaftler kultivierten Neuronen von Ratten aus dem Hippocampus – dem Teil des Gehirns, der Gedanken und Erinnerungen organisiert – und fanden heraus, dass die Neuronen von Ratten, die in Kulturen (Petrischalen) mit Lithium gezüchtet wurden, in nur vier Stunden deutlich mehr Synapsen bildeten als ohne das Lithium. (16)
Durch die Förderung von Neuronen zur Bildung von Synapsen und Wachstum steigert Lithium die kognitiven Fähigkeiten, das Gedächtnis und sogar die Konzentration!
Wenn neue Neuronen wachsen, verbessert es den Fokus, das Gedächtnis und die kognitive Funktion (“Denkvermögen”). Die Autoren schlagen vor, dass dies für den Anstieg der Grauen Substanz verantwortlich sein könnte, der in einigen Studien beobachtet wurde. Studien haben auch einen Schub bei neuronalen Stammzellen gezeigt, undifferenzierten Zellen, die schließlich zu Neuronen heranwachsen.
Neben dem Hippocampus haben Wissenschaftler ein Wachstum im Teil des frontalen Kortex des Gehirns beobachtet, das die kognitiven Fähigkeiten beeinflusst, die Stimmung unterstützt und die Konzentration und das Gedächtnis verbessert.
Menschen, die Lithium einnahmen, hatten bis zu 15 Prozent mehr Graue Substanz als diejenigen, die es nicht einnahmen. (17), (18)
Lithium und die Stimmung
Es ist bekannt, dass Lithium die Stimmung normalisiert. Weniger bekannt ist, dass Lithium die Stimmung in niedrigen Dosierungen für gesunde Menschen normalisieren kann.
Über typische Stimmungsschwankungen hinaus haben Studien ergeben, dass Lithium sogar das Selbstmordrisiko reduziert – selbst bei sehr geringen Mengen, wie z.B. 70 bis 170 mcg (Mikrogramm) in der Wasserversorgung. (18), (19)
Eine Studie in Texas ergab, dass Menschen, die in Gebieten mit einem höheren Lithiumgehalt im Wasser leben, konsequent geringere Selbstmordraten, aggressive Verbrechen und Drogenverhaftungen hatten. (20) Ähnliche Ergebnisse wurden in einer Studie aus Japan gefunden. (21)
Bei weniger schwerwiegendem Stimmungsschwankungen können niedrige Lithiumgehalte auch Emotionen ausgleichen und die Reaktion auf vorübergehende Angst oder Stress verbessern.
Kopfschmerzen
Wusstest du, dass Lithium bei chronischen Kopfschmerzen, Migräne und Clusterkopfschmerzen nützlich ist?
Lithium kann die Schwere von chronischen und episodischen Clusterkopfschmerzen lindern. (23)
Lithium hilft auch bei hypnotischen Kopfschmerzen”, die oft ältere Menschen betreffen und sie jede Nacht zur gleichen Zeit aus dem Schlaf holen. Diese nächtlichen Kopfschmerzen stören ansonsten den zirkadianen Rhythmus und verursachen Schlaflosigkeit. (24)
Alkoholabhängigkeit
Viele Menschen sind so unglücklich, dass sie sich ungesunden Komfortquellen wie Alkohol zuwenden. Lithium kann bei diesen Menschen das Verlangen reduzieren.
In einer Studie erhielten 42 Patienten in einer Rehabilitationseinrichtung für Alkoholsucht sechs Monate lang täglich Lithiumorotat. Laut der Studie “hatten zehn der Patienten seit über drei und bis zu zehn Jahren keinen Rückfall, 13 Patienten blieben 1 bis drei Jahre lang ohne Rückfall und die restlichen 12 hatten Rückfälle innerhalb von sechs bis zwölf Monaten”.
Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Lithiumorotat hilfreich ist, um die Wirksamkeit der Behandlung gegen Alkoholismus zu verbessern und Rückfälle mit minimalen Nebenwirkungen zu verhindern. (25)
Andere Studien haben bestätigt, dass Lithium Alkoholikern helfen kann, im Laufe der Zeit abstinent und damit nüchtern zu bleiben. (26)
Wenn du gegen Alkoholsucht oder Drogenabhängigkeit kämpfst, hol dir Hilfe. Aber, für Menschen, die Unterstützung brauchen, kann Lithium helfen, den Kurs zu halten.
Lagerung
Bitte bei Zimmertemperatur lagern. Nicht im Kühlschrank aufbewahren. Von Kindern fern halten.
Was sind ionisierte Mineralien?
Ein Ion ist ein Atom, das positiv oder negativ geladen ist. Ein positiv geladenes Ion wird mit einem negativ geladenen Ion verbunden. Dann wird es zu etwas Neuem und Verfügbarem. Pflanzen und Tiere können so anorganische Mineralien (anorganische Substanzen wie Gesteine und ähnliche Stoffe) absorbieren.
Hinweis: Ein ausgeglichenes Verhältnis mit Rubidium ist wichtig.
Rechtlicher Hinweis: Ausschließlich für Tiere, Pflanzen und Maschinen geeignet! Kein NEM laut VERORDNUNG (EG) NR. 1924/2006 DES EUROPÄISCHEN PARLAMENTS UND DES RATES.
Quellen: die-gesunde-wahrheit.de
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